Lieben Sie Ihren Hund? Wollen Sie das Beste für Ihren vierbeinigen Freund? Dann lesen Sie diese sehr hilfreichen Informationen!

»Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut!« 



Noch immer glauben viele Hundehalter, dass gerade das Tragen eines Halsbandes dazu beiträgt, dass der Hund nicht an der Leine zieht. Hierzu werden gerne Starkzwangmittel eingesetzt. 

Doch gerade das Gegenteil ist der Fall! 

 

Ein Hund der Schmerzen hat neigt im Regelfall dazu, sich diesen zu entziehen und zwar durch Flucht nach Vorne.

Nun stellen sie sich vor, ihr Hund legt sich mit seinem Gewicht in das Halsband, der Hals schmerzt, der Hund bekommt schlecht Luft. Die natürliche Reaktion jedes Hundes ist, Flucht! Nach vorne! Das führt zu was? Richtig, zu mehr Zug, mehr Schmerz, weniger Luft. Ein Teufelskreis.

 

Teletak   Reizstromgeräte/ Stromimpulsgeräte  

Wer ein Teletak anwendet, dazu reicht bereits das reine Anlegen des Halsbandes, begeht eine Straftat nach dem

Tierschutzgesetz. Sie wurden per Urteil vom 23.02.2006 durch das Bundesverwaltungsgericht verboten)

Korallenhalsband/Stachler (Verboten per Oberlandesgericht)

Sprühhalsbänder (Verwendung eines Sprühhalsbandes ist tierschutzwidrig)

Erziehungsgeschirre mit Zug unter den Achseln , Einschneiden der dünnen    

Gurte in den Achsenhöhlen auf die Schlagadern. (tierschutzwidrig)

Würgehalsbänder, Moxonleine oder das Illusion Collar von Cesar Millan

(tierschutzwidrig)

Kopfhalti (schwere Verletzungen im Hals o. Wirbelsäulen - Bereich sind möglich. Eine dauerhafte Anwendung des Halti kann beim Hund bleibende Wesensschäden verursachen)  

Beim Halti kann eine Blickrichtung vorgegeben und sein Gesichtsfeld in eine vom Menschen beliebige Richtung gedreht werden. Das Problem dabei ist, dass dem Hund somit die Möglichkeit genommen wird, seine Umwelt entsprechend seinen Empfindungen (Angst, Unsicherheit usw.) zu sichern, was seine Probleme definitiv verstärkt. Das Abwenden des Kopfes zur Aussendung artspezifischer Verhaltensweisen wie zum Beispiel den Beschwichtigungssignalen oder dem Fixieren des Gegners, um diesen auf Distanz zu halten, ist somit nicht mehr für ihn möglich, was ihn zusätzlich verunsichert. Ein Hund hat – ebenso wie ein Mensch! – das Bedürfnis, ihn verunsichernde oder provozierende Reize im Auge zu behalten, um die Situation jederzeit gut einschätzen zu können. Wird ihm diese Möglichkeit genommen, treten Probleme auf, die vorher gar nicht da waren – oder bereits vorhandene Probleme verschärfen sich. 

Hinzu kommt der große Nachteil, dass der Nasenriemen des Halti`s eine Art Dauerschnauzengriff impliziert und in brenzligen Situationen häufig nach oben in die Augen verrutscht, was zu Reizungen und weiterem Stress (vor allem in der ohnehin angespannten Situation) führt. 

Das Risiko durch solche Folter Instrumente irreparable Schäden an den Halswirbeln, Augen, Wirbelsäule etc. ist groß. 

Beispiel: Der leider immer noch häufig verwendete Leinenruck, bei dessen Ausführung dem Hund mit Schwung in die Halswirbelsäule geruckt wird. Hierbei kommt es zu einem erheblichen Schmerzimpuls, es wird billigend in Kauf genommen,

dass Kehlkopf, Luftröhre, Speiseröhre, Schilddrüse, Zungenbein und blutzuführende Gefäße zum Kopfbereich geschädigt werden. In Folge kommt es zu einer Erhöhung des Hirndrucks und Augendrucks, sowie einer Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff. An der Unterseite des Halses hat der Hund keine Muskulatur, die seine darunter liegenden Organe (z.B. Speiseröhre, Luftröhre, Schilddrüse!) schützen kann. Diese Maßnahme ist eindeutig tierschutzrelevant und somit strickt abzulehnen.

Wissenschaftler raten Hundebesitzern daher, die Tiere am Brustgeschirr statt am Halsband zu führen.

Verhaltensbeobachtungen an Hunden haben zu dem Ergebnis geführt, dass der Hals ein zentraler Körperbereich für das Sozialverhalten eines Hundes ist. Der Hals ist sozusagen die "Soziale Empfangsstation". Dort wird die soziale Ordnung geregelt, wenn die Körpersprache dafür nicht ausreicht.

 

Was bedeutet das?

Wirkt ein Hund auf die Kehle oder den Nacken des "Anderen" ein, ist von diesem zu wenig oder gar kein Respekt gezeigt worden. Über das Greifen und Halten am Hals soll der notwendige Respekt wieder hergestellt werden. Die beiden Seiten des Halses gehören vor allem im Zusammenleben mit dem Menschen nur den intimen Freunden und dienen ausschließlich der positiven Zuwendung.

 

Gesetzeslage 

Gem. § 3 Nr. 1b TierSchG ist es verboten an einem Tier im Training Maßnahmen, die mit erheblichen Schmerzen, Leiden oder Schäden verbunden sind und die Leistungsfähigkeit beeinflussen können, anzuwenden.

Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig einem Wirbeltier, das er hält, betreut oder zu betreuen hat, ohne vernünftigen Grund erhebliche Schmerzen oder Leiden zufügt. Handelt er aus Rohheit, befindet man sich bereits im Vergehenstatbestand.

 

Doch fügen diese Art der Führungsmittel dem Hund erhebliche Schmerzen zu? Dazu empfehle ich einen Selbstversuch. Legen sie sich diese um und springen sie einmal kräftig in die Leine. Also ich denke sie werden den Punkt erhebliche Schmerzen im Anschluss definitiv bejahen. Somit kommen wir bei der Anwendung solcher unwürdigen Mittel ebenfalls zu dem Fazit: Anwendung verboten und zumindest ordnungswidrig. Gerichte, die diese Rechtsauffassung teilten sprachen bereits Strafen im Bereich von 500-2000 Euro für das Anwenden diverser Halsbänder aus.

 

Geschirre die ich persönlich empfehlen kann:

Hundenerd

Feltmann Brustgeschirre

Anny x Brustgeschirre 

 

Ausführliche Informationen zu diesem Thema finden Sie unter der Website www.hundetrainer-planer.de

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PDF Datei Leitlinien zum tierschutzkonformen Umgang mit dem Hund